Der 3* Campingplatz hatte den Namen "La Ballena alegre"
Es herrschte der absolute Ausnahmezustand auf dem Platz...überall Mopeds.

Wir trafen Hinz und Kunz, man merkte deutlich, "die Welt ist klein".

...das berühmt und berüchtigte...
...Zimmer 18 war mal wieder komplett... :-)
...Axels "spezial cooking"...
...auf ging´s zum nächsten Abenteuer...

Was wir an diesem Abend erlebt haben, glaubt uns keiner.
Es war einmal eine kleine Bodega, der Chef hat uns sehr freundlich empfangen,
als Jürgen und Ralf mal gerade 30 Plätze reservierten.
Auf die Frage, "ob denn alle essen können, was sie wollen" antwortete er spontan
"No Problemo". Na, dachten wir uns, er wird es wissen.
Gegen 20:30 Uhr trafen wir in der Bodega ein, genial dachten wir...es war für uns ein riesiger
langer Tisch gedeckt. Wir waren mehr als geplant, Axel und Helga hatten 2 Freunde mit dabei.
Wie sich zum Schluss rausstellte, "Gott sei Dank".


...noch ist alles ganz friedlich...
..."Patron de Chef"...
...da saßen wir...
...so langsam kam dann das Essen...

Es war gigantisch, was da los war!!!
Der Ober konnte natürlich nur spanisch. Es hatte sich aber keiner gemerkt, wie sein Gericht in
spanisch hieß. So ging das erste Chaos los, pausenlos musste der Besuch von Axel
(Spanier) übersetzen. Zum Schluss, als alles vorbei war, kam der Ober noch mit Vorspeisen an.
Es wurde ein neuer Spruch ins Leben gerufen.
Hat jeder seine Vorspeise??
Diesen Spruch haben wir noch sehr oft, eigentlich bis zum Schluss der Reise gehört.
Jürgen hat Hühnchen mit Knoblauch bestellt, er bekam aber Hase mit Knoblauch.
Aber an diesem Abend wurde alles gegessen, was auf den Tisch kam, nach dem Motto:
"Was man hat, hat man".

Es war eigentlich ein herrlicher Abend, voller Temperament, Feuer, Power einfach geil...!

Achtung unbedingt noch lesen!!!

Das Bezahlen der Rechnung lief ebenso chaotisch ab.
Wir zahlten alles...irgendwie war es eigentlich eine normale Summe, so dass uns nichts
aufgefallen ist. Wir waren schon kurz vor dem Campinglatz, da kam ein französischer
Harleybiker und teilte uns mit, wir sollten zurückkommen.
Moni und Jürgen liefen zurück, da kam er auch schon, Mr. Hektik (der spanische Ober).
Angekommen im Lokal drückte der Patron Jürgen eine Plastiktüte mit Geld in die Hand.
135,- Euro bekamen wir zurück. Wir waren fast den Tränen nahe, irgendwie war ein Wurm
in der Rechnung, der Patron hatte es gemerkt und uns zurückgerufen.
Er hätte sich das Geld auch einstecken können.
So viel Ehrlichkeit hatten wir nicht erwartet...es war halt kein Touristenlokal,
sondern eine einfache, ehrliche kleine Bodega.

"Viva Espana"
y